Montag, 27. Februar 2012

Maslenica - Масленица

Maslenica, das ist der Name, der letzten Woche. Der gestrige Sonntag stellt den Höhepunkt dar, hier https://picasaweb.google.com/Christine.Fritzer/Maslenica2012?authuser=0&authkey=Gv1sRgCNeFsMLrpMqhNg&feat=directlink gibts Bilder von einer Feier, die ich besucht habe.

Ein interessantes Video zum Thema ^^



Eine kurze Erklärung der Festlichkeiten folgt, geklaut von Wikipedia.

Masleniza

Die Masleniza (Betonung auf der ersten Silbe; russisch Масленица; dt.: Butterwoche) ist ein traditionell russisches Fest am Ende des Winters, das eine Woche dauert. Wie der deutsche Karneval ist sie eine ursprünglich heidnische und keine christlich-orthodoxe Feier; doch seit der Christianisierung Russlands, korrespondiert sie mit dem christlichen Festzyklus. Während verwandte Bräuche in allen orthodoxen Kulturen existieren, beschäftigt sich dieser Artikel speziell mit der russischen Form dieses Brauchtums.

Namensherkunft

Maslenitsa bezeichnet die Woche vor Beginn der orthodoxen Fastenzeit. Der Name - Maslo bedeutet auf Russisch Butter - rührt daher, dass in dieser Woche den orthodoxen Gläubigen der Verzehr von Fleisch bereits untersagt, aber der von Milch, Milchprodukten, Eiern und Fisch noch erlaubt ist.

Zeitlicher Verlauf

Die Maslenitsa ist ein sehr ausgelassenes Fest, bei dem vor dem Fasten nochmal ausgiebig der Völlerei gefrönt wird. In ihrer traditionellen Form ist sie mit verschiedenen Brauchtümern verbunden, die zum Teil an feste Tage im Wochenlauf geknüpft waren. Zentral und im Volk am verbreitetsten sind die Verbrennung der Masleniza-Puppe sowie Bliny (Pfannkuchen) als Speise zu dieser Zeit. Diese werden zum Fest sowohl pur als auch mit verschiedenen Füllungen gegessen. Der traditionelle, vollständige Verlauf der Masleniza ist in Russland wie folgt:

Der Montag war der Tag der Begrüßung, an dem die Maslenitsa, vor allem von den Kindern, freudig willkommen geheißen wurde und man aus Stroh eine große Puppe, die Maslenitsa-Puppe, bastelte.

Der Dienstag war der Tag der Spiele, an dem es allerlei Straßenvorstellungen, Schauspiele und Bälle gab und die jungen Leute sich auf Brautschau begaben.

Am Mittwoch, dem Tag des Leckermäulchens, fanden sich die Schwiegersöhne zum feierlichen Bliny-Essen bei ihren Schwiegermüttern ein, wofür sich die Schwiegersöhne aber am Freitag, dem Schwiegermutterabend ebenfalls mit einem Bliny-Essen zu revanchieren hatten.

Der Donnerstag galt vor allem den jungen Ehepaaren. Die im vergangenen Jahr frisch Vermählten versammelten sich öffentlich und stellten sich paarweise auf, um unter Anfeuerungen der Zuschauer ihre Liebe füreinander auszudrücken.

Der Samstag, der Tag des Abschiedes, wurde mit Verwandtenbesuchen begangen.

Seinen Abschluss fand das Fest am Sonntag, dem Tag der Vergebung, mit dem feierlichen Verbrennen der Maslenitsa-Puppe. Unter Umarmungen bat man sich gegenseitig um Vergebung für vergangene Verfehlungen, um befreit von Altlasten den Frühling beginnen zu können.

Die Puppe, die am Ende verbrannt wird, hat traditionell verschiedene Formen. Im neuen Russland hat sich eine Figur in Frauengestalt durchgesetzt, in älteren Zeiten waren regional auch Tier- oder Fellmantelpuppen üblich. Sie sind meist aus Stroh gefertigt.

Geschichte

Das Fest geht auf vorchristliche, slawische Traditionen zurück. Es wurde von Anfang an zur Verabschiedung des Winters und vor der Christianisierung der Ostslawen zur Ehre des slawischen Fruchbarkeitsgottes Weles gefeiert. Seinen heutigen Namen bekam es im 16. Jahrhundert, bis zu dem es zeitgleich eine Art ausgedehntes Neujahrsfest darstellte und mit dem deutschen Silvester vergleichbar war. Nach der damals im russischen Volk gültigen Tradition begann das Jahr mit dem Frühlingsanfang. Hieraus entwickelte sich nach der Durchsetzung des westlichen Kalenders die Masleniza zu einem reinen Fest zur Verabschiedung des Winters, ähnlich wie in Deutschland Karneval, Fastnacht und Fasching, jedoch mit anderen Inhalten. Unter anderem wird an der Maslenzia traditionell kein Alkohol getrunken. Der Höhepunkt der Masleniza-Tradition war das 17. bis 19. Jahrhundert.

Nach der Oktoberrevolution von 1917 wurde die Feier der Butterwoche in Russland verboten und die Ausübung des Brauchs ging stark zurück. Sie hielt sich vor allem in ländlichen Gebieten im kleineren Rahmen. Die Masleniza-Tradition lebte jedoch bereits kurz nach dem Ende der UdSSR wieder auf und entwickelte sich nach dem Millennium zum Volksfest mit Jahrmärkten und Umzügen, in das traditionelle Elemente der Feier aus der Zarenzeit integriert wurden. Sehr große Masleniza-Feierlichkeiten gibt es in und bei Moskau, wo das Fest als touristische Attraktion durch die Stadtbehörden gefördert wird. Eine Örtlichkeit für die Feiern ist dabei eine zentrale Bühne auf dem Roten Platz.

Der Alltag …

Es ist wahrlich schon ein Alltag eingekehrt, seit ich im September angefangen habe, St. Petersburg meine Heimat zu nennen. Leider beinhaltet dieser Alltag auch, dass es weniger Einträge gibt, aber die Hoffnung stirbt zuletzt – hin und wieder schaffen es meine Finger, meine Motivation und mein Laptop gemeinsam zusammenzufinden und schreiben ein paar Worte für euch nieder.

Im Alltag, der sich hier ganz fein gestaltet, gibt es so viele kleine Dinge, über die ich mich einfach sehr freue … Die kleinen Dinge im Leben sind das, was ich so schätze, sie sind das, was auch den Alltag erlebnisreich macht. Zum Glück habe ich mir noch nicht abgewöhnt, mich über diese schönen kleinen Dinge zu freuen, und jeden Tag darf ich aufs Neue feststellen, dass das Leben einfach spitze ist. Danke an alle, wirklich an alle, jeder einzelne von euch trägt dazu bei. Es ist so schön zu sehen, wie viele Freunde diesen Blog lesen.

Der Alltag … ja, er wurde letzte Woche durch ein bisschen Farbe aufgemöbelt! Das ganze letzte Semester hatten wir einen schwarz-weißen Duschvorhang. Er war ok, aber ich hab mir schon seit langem gedacht, der sollte mal ausgetauscht werden. Und voila – was finde ich letze Woche, als ich nachhause komme? Einen neuen bunten, verspielten Duschvorhang. Wer das wohl war? Ein Heinzelmännchen. Lustigerweise hat keiner in unserer kleinen WG eine Ahnung, woher das Geschenk kam … (:

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Ich bin auch voll froh, dass ich mich mit meinen neuen Mitbewohnerinnen (Vera, Mina und Pauline) sehr gut verstehe. Ungeplante gemeinschaftliche Abendessen und wildes Geplaudere kommen nicht selten vor.

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Ein bissl zusammensitzen mit meiner französischen Zimmerkollegin Pauline zur nächtlichen Stunde, ein guter Wein ist bald gefunden, ein Buffet aufgebaut … es kann so einfach sein (:

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Der nächste Besuch hier in St. Petersburg lässt nicht mehr lange auf sich warten, am 29. März ist es soweit, gleich 3fach. Meine Tante und Cousin werden für eine Woche ein paar Abenteuer mit mir erleben. Und Lisa, meine Zimmerkollegin vom letzen Semester, kommt auch für 2 Wochen nochmal nach Petersburg, freu mich schon auf euch alle!!!

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Links zu Blogs von Freundinnen, die auch in St. Petersburg sind. So könnt ihr Dinge erfahren, die ich euch unterschlage und vielleicht mehr Fotos sehen ;) Blog von Lisa: http://likoergoeseast2011.blogspot.com/ Blog von Nina: http://piter-i-nina.blogspot.com/

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"Leben heißt nicht, darauf zu warten, bis der Regen vorbei ist. Leben heißt, zu lernen im Regen zu tanzen." (Zig Ziglar) "Die beiden schönsten Dinge sind die Heimat, aus der wir stammen, und die Heimat, nach der wir wandern" (Heinrich Jung-Stilling).

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