Puschkin und dies und das
Jaja ...
Schön langsam leb ich mich ein.
Schön langsam ist nicht mehr jeder Schritt mit späteren abenteuerlichen Erzählungen verbunden.
Schön langsam wird St. Petersburg meine (3.) Heimat.
Schön langsam.
Nichtsdestotrotz oder vielleicht gerade deshalb gibts immer noch was zu berichten :)
Die letzte Woche ist noch ganz nett verlaufen. Am Donnerstag war eigentlich Kino geplant, der Abend wurde dann aber doch mit Bier, Salat, Cocktails und lieben Menschen am Невский verbracht. Danach riskierten wir noch einen Zwischenstop bei den 'fixies', keine Ahnung wie die richtig heißen. Julian, ein Wegbegleiter aus Österreich, der mit dem Rad nach Russland gefahren ist (www.rideforyourrights.org), hat uns dort hin noch auf ein Bier verschleppt. Hat sich absolut ausgezahlt, mal zu sehen, was dort so passiert. Radbegeisterte Leute haben sich zusammengeschlossen und ein altes baufälliges Gebäude in der Nähe der Eremitage erstanden, das jetzt so Stück für Stück durch viele fleißige Hände renoviert wird. In den Gemäuern befindet sich bis jetzt ein schöner Innenhof, der zu sommernächtlichen Umtrünken einlädt, eine Bar, Sanitäranlagen und eine Radwerkstadt.
Am Freitag haben Lisa und ich groß aufgekocht, Karin (Russland-Deutsche, die hier am Göthe-Institut Praktikum macht) und Julian wurden verköstigt :) Danach gings ab in die Killfish-Bar, discount drinking ...
Der Samstag führte meine Lieblingszimmerkollegin, mich und noch gefühlte 1000 andere Austauschstudenten nach Puschkin.
Dort befindet sich der Katharinenpalast mitsamt Bernsteinzimmer und die Schule, in der Alexander Puschkin seine ersten Begegnungen mit dem Schreiben.
Der Tag war damit aber nicht gelaufen, vor uns beiden stand noch viel Programm. Wir wollten zu einer Zirkusaufführung vom Zirkus Uppsala, ein Projekt für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche. Dort macht der liebe Julian neben dem Studieren hier in Petersburg ein Praktikum. Lisa und ich sind nun auch herzlich dahin eingeladen.
Zur Aufführung haben wir's leider nicht geschafft, aber dafür haben wir mal so vorbeigeschaut und schon einige Leute kennengelernt, zum Beispiel den Moritz aus Berlin, er macht dort grad ein Volontariat für 7 Monate oder so. Auf jeden Fall wurden wir gleich dazu eingelade, mit zu Moritz und den anderen Zirkusleuten in die Wohnung zu kommen, zu essen, zu trinken, zu schwätzen, zu scherzen. Danach gings drüber und drunter mit Piter bei Nacht, von einer Bar in die nächste, vom einen Tanz zum nächsten, vom einen Lied zum andern.
Einen netten Ausklang fand der Abend/die Nacht im Club Akakao. Dort, ich glaub das hab ich schon mal erklärt, wird man eingelassen, wenn man das Passwort weiß, das hat uns glücklicherweise ein sich schon dort befindender Freund zu kommen lassen. Also standen wir zur frühen Morgenstund vor dem Club und haben dem Türsteher Küsschen zugeworfen (Passwort ;)), um eingelassen zu werden.
Es wurde getanzt, es wurde gefeiert, es wurde gelacht. Den Heimweg bestritten wir zu viert mit einem netten alten Lada, der Fahrer erklärte uns kurzum, dass 2029 die Welt untergeht weil die Erde von einem Kometen getroffen wird. Aber die Geschichte kannte ich schon.
Der Sonntag wurde, wie letzte Woche, zum Shopping genutzt, das geht hier ganz gut. So gut wie alles hat fast rund um die Uhr geöffnet. Eine feine Jause hat den Faullenztag abgerundet: Lisa und ich haben ECHTES Schwarzbrot gefunden! Mmh!
Ah, grad noch so eingefallen: Die Stricksaison ist eröffnet. Wir haben die Woche mal ein bissl Wolle und Stricknadeln gekauft, die ersten Ergebnisse können sich sehen lassen! Außerdem haben wir einen Bekannten aus Harz, Ostdeutschland, zum Stricken bekehrt - ein Spaß ^^
Was ich noch sagen wollte: Skypen mit Webcam macht Spaß. Vor allem, wenn der andere Laptop am Sonntag-Familen-Mittags-Tisch genau auf meinem Platz steht, so als würd ich selbst dort sitzen und in die Runde schau'n :)) Danke für die schönen Minuten!!!
Na gut, so weit für heute. Пока und liebe Grüße von Piter, Lisa und mir (:
Schön langsam leb ich mich ein.
Schön langsam ist nicht mehr jeder Schritt mit späteren abenteuerlichen Erzählungen verbunden.
Schön langsam wird St. Petersburg meine (3.) Heimat.
Schön langsam.
Nichtsdestotrotz oder vielleicht gerade deshalb gibts immer noch was zu berichten :)
Die letzte Woche ist noch ganz nett verlaufen. Am Donnerstag war eigentlich Kino geplant, der Abend wurde dann aber doch mit Bier, Salat, Cocktails und lieben Menschen am Невский verbracht. Danach riskierten wir noch einen Zwischenstop bei den 'fixies', keine Ahnung wie die richtig heißen. Julian, ein Wegbegleiter aus Österreich, der mit dem Rad nach Russland gefahren ist (www.rideforyourrights.org), hat uns dort hin noch auf ein Bier verschleppt. Hat sich absolut ausgezahlt, mal zu sehen, was dort so passiert. Radbegeisterte Leute haben sich zusammengeschlossen und ein altes baufälliges Gebäude in der Nähe der Eremitage erstanden, das jetzt so Stück für Stück durch viele fleißige Hände renoviert wird. In den Gemäuern befindet sich bis jetzt ein schöner Innenhof, der zu sommernächtlichen Umtrünken einlädt, eine Bar, Sanitäranlagen und eine Radwerkstadt.
Am Freitag haben Lisa und ich groß aufgekocht, Karin (Russland-Deutsche, die hier am Göthe-Institut Praktikum macht) und Julian wurden verköstigt :) Danach gings ab in die Killfish-Bar, discount drinking ...
Der Samstag führte meine Lieblingszimmerkollegin, mich und noch gefühlte 1000 andere Austauschstudenten nach Puschkin.
Dort befindet sich der Katharinenpalast mitsamt Bernsteinzimmer und die Schule, in der Alexander Puschkin seine ersten Begegnungen mit dem Schreiben.
Der Tag war damit aber nicht gelaufen, vor uns beiden stand noch viel Programm. Wir wollten zu einer Zirkusaufführung vom Zirkus Uppsala, ein Projekt für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche. Dort macht der liebe Julian neben dem Studieren hier in Petersburg ein Praktikum. Lisa und ich sind nun auch herzlich dahin eingeladen.
Zur Aufführung haben wir's leider nicht geschafft, aber dafür haben wir mal so vorbeigeschaut und schon einige Leute kennengelernt, zum Beispiel den Moritz aus Berlin, er macht dort grad ein Volontariat für 7 Monate oder so. Auf jeden Fall wurden wir gleich dazu eingelade, mit zu Moritz und den anderen Zirkusleuten in die Wohnung zu kommen, zu essen, zu trinken, zu schwätzen, zu scherzen. Danach gings drüber und drunter mit Piter bei Nacht, von einer Bar in die nächste, vom einen Tanz zum nächsten, vom einen Lied zum andern.
Einen netten Ausklang fand der Abend/die Nacht im Club Akakao. Dort, ich glaub das hab ich schon mal erklärt, wird man eingelassen, wenn man das Passwort weiß, das hat uns glücklicherweise ein sich schon dort befindender Freund zu kommen lassen. Also standen wir zur frühen Morgenstund vor dem Club und haben dem Türsteher Küsschen zugeworfen (Passwort ;)), um eingelassen zu werden.
Es wurde getanzt, es wurde gefeiert, es wurde gelacht. Den Heimweg bestritten wir zu viert mit einem netten alten Lada, der Fahrer erklärte uns kurzum, dass 2029 die Welt untergeht weil die Erde von einem Kometen getroffen wird. Aber die Geschichte kannte ich schon.
Der Sonntag wurde, wie letzte Woche, zum Shopping genutzt, das geht hier ganz gut. So gut wie alles hat fast rund um die Uhr geöffnet. Eine feine Jause hat den Faullenztag abgerundet: Lisa und ich haben ECHTES Schwarzbrot gefunden! Mmh!
Ah, grad noch so eingefallen: Die Stricksaison ist eröffnet. Wir haben die Woche mal ein bissl Wolle und Stricknadeln gekauft, die ersten Ergebnisse können sich sehen lassen! Außerdem haben wir einen Bekannten aus Harz, Ostdeutschland, zum Stricken bekehrt - ein Spaß ^^
Was ich noch sagen wollte: Skypen mit Webcam macht Spaß. Vor allem, wenn der andere Laptop am Sonntag-Familen-Mittags-Tisch genau auf meinem Platz steht, so als würd ich selbst dort sitzen und in die Runde schau'n :)) Danke für die schönen Minuten!!!
Na gut, so weit für heute. Пока und liebe Grüße von Piter, Lisa und mir (:
Tini7 - 25. Sep, 21:28