Donnerstag, 7. Juni 2012

Fotos Moskau

Die Fotos von Moskau sind da!

Moskau mit Lena & Conny

Viel Spaß beim Durchschauen!!!

Mittwoch, 6. Juni 2012

1.1 - Eine Woche in Nizhnij Novgorod

Eine Woche in Nizhnij Novgorod
Nach den Tagen mit gemeinsamen Lena und Conny in Moskau ging’s für mich nicht nachhause nach Piter, sondern weiter Richtung Osten, nach Nizhnij Novgorod – Нижний Новгород.

In dieser Stadt, die 5. Größte Stadt Russlands, war ich schon vor 3 Jahren einmal, wer Fotos von damals sehen möchte, bitte hier klicken https://www.facebook.com/media/set/?set=a.1235045279206.2035620.1321430898&type=3&l=0b56504222

Ohne Plan, Handynummer und Adresse von meiner Bekannten in Nischnij am Donnerstagmorgen angekommen, sie hat zum Glück ihr zwei Wochen zuvor gegebenes Versprechen eingehalten und hat mich in den frühen Morgenstunden vom Bahnhof abgeholt. Nach einer turbulenten Marschrutka-Fahrt, in einer wunderschön mit Stofftieren dekorierten Marschrutka, bei dem Wohnhaus angekommen, in dem ich die nächste Woche verbringen sollte.
Hmm …
Ersten Schritt in das Treppenhaus gesetzt – eine feine Katzenurinnote erreicht meine empfindliche Nase.
Erster Schritt in den Aufzug – aha, Uringeruch intensiver, eher Menschen zuordenbar. 9 Stockwerke höher, wieder im Treppenhaus, kein schlimmer Geruch – juhu!!! Es sind die kleinen Erfolge im Leben ;)
Erster Schritt in die Wohnung – intensive ungute Gerüche adé, gemütliche Couch, die mich ein bissl Schlaf nachholen lässt Hallo!

Fünf Stunden und eine neurliche Marschrutka-Fahrt, mit unvorstellbarer Geschwindigkeit in einem halbzerfallenden Vehikel, später stehe ich vor einer vom Alter und Englischniveau her wild durcheinander gewürfelten Gruppe von Kindern (11 – 14) und bin bereit mir Löcher in den, im letzten Jahr gut gemästeten, Bauch fragen zu lassen. Woher komme ich, wohin gehe ich, wer bin ich und wenn ja wie viele? I am from Austria, AUSTRIA, AAAAAUUUUUSTRIA. Ein wenig später lasse ich mir erzählen, was die Kinder denn über Austria alles so wissen. Der größte See in Austria ist der „Eyresee“. Hmm … AUSTRIA?!?!?! ;)

Um noch mal schnell klarzustellen, warum ich überhaupt in Nischnij Novgorod bin: Meine Bekannte, Lena, arbeitet hier an einem Gymnasium. In den Ferien, die hier schon Ende Mai beginnen, wird von der Schule aus eine Art Camp angeboten. In diesem Fall handelt es sich um ein Sprach-Camp (englisch), genannt ‚Speakers‘. Meine Aufgabe, bzw. die Bezeichnung meiner Aufgabe: language training with a foreign friend.

Nach der Schule geht’s auf einen Bummel ab in die Altstadt von Nischnij - nett, nett. Bei der Gelegenheit treffe ich auf ein Cafe mit ziemlich coolem Konzept: Zeit ist Geld. Man bezahlt nicht für Speis und Trank, sondern für die Zeit. Die ersten 30 Minuten kosten jeweils 2 Rubel (~5 ct), danach kostet jede Minute 1 Rubel (~ 2,5 ct). Wir waren ca. 1 Stunde dort, haben Tee genossen, Kekse gejausnet, Konfekt gefuttert = 90 Rubel (~€2,25). Zusätzlich zu dem normalen Cafebetrieb, mit einer großen Spielesammlung, gibt’s fast jeden Tag kulturelle Veranstaltungen, literarische Treffen, Meetings von nichtrussischen und international interessierten Leuten, soziale Projektbesprechungen usw. Ein nettes Plus: Jeder, der ein Gedicht aus der russischen Literatur frei vorträgt, bekommt einen Zeitgutschein. Autorenvorschläge auf jedem Tisch zu finden (Blok, Achmatova, Mandelstam, Pasternak, Zvetaeva, Bunin …) Heißen tut das ganze Циферблат – Zifferblatt (www.clockfacer.ru).

Nächster Tag, treffen uns um 8 Uhr in der eine Stunde entfernten Schule zum Frühstück. Es gibt: Fettifettigen Reis mit Fleisch – ein ordentliches Frühstück ist ja bekanntlich ein guter Start in den Tag. Mich danach zur Toilette zu begeben war nicht die beste Idee die mir jemals kam, aber mit ein bissl Körperbeherrschung hab ich auch das überstanden ;)

Am Plan für diesen Tag (Freitag) stand ein Kinobesuch – Tom Sawyer, deutsche Verfilmung, sehr nett. Danach wieder zurück in die Schule. Der Weg dorthin gestaltet sich interessant, Frau Lehrerin Tini eingekreist von wissbegierigen Schülerinnen. Am Nachmittag ALARM ALARM – das Klassenzimmer von meiner Bekannten (sie heißt übrigens Lena) für das bevorstehende ЕГЭ (Единый государственный экзамен – Edinyj gosudarstvennyj eksamen – einheitliches Staatseksamen, vergleichbar mit der Matura) vorbereiten. Das heißt, der Raum muss frei von jeglicher Ablenkung und hilfe sein, nix auf den Wänden, alle Regale leerräumen, alle Kasteln, Schubladen und Computerknöpfe abkleben. Tischkarten basteln, die sollen alle gleich ausschauen. Die Sekretärin, die die Zettel zum Basteln der Tischkarten, wie ich das verstanden habe, für die ganze Schule ausgedruckt, hat das irgendwie nicht so ganz abgecheckt und scheinbar alles falsch gedruckt. Nun haben wir die Tischkarten auf komplifizierteste Weise ausgeschnitten (natürlich nur mit Messer, denn Scheren – wer braucht denn sowas?!), auf andere Zettel so draufgeklebt, wie sie eigentlich hätten ausgedruckt werden sollen, und dann das ganze gefaltet und richtig aufgestellt. Feine Nachmittagsbeschäftigung.

Danach – die Tini fährt und findet ganz alleine nachhause zur Wohnung – juchey, Erfolg!!! ;)

Einige Stunden später, so ungefähr halb 8, sitzen Lena und ich beim Abendessen und bekommen einen Anruf von einer Bekannten von der Schule, in der wir unsere Tage so verbringen. Sie hat eigentlich gemeint, sie und ihr Mann würden am nächsten Tag aufs Land fahren und könnten uns ein Stück mitnehmen, da wir geplant hatten, zu einem See zu fahren, der auf dem Weg liegt. Naja, aus der Abfahrt am nächsten Tag ist dann eine Stunde nach dem Telefonat geworden. Also gings noch am Freitagabend, relativ unvorbereitet auf nach Владимирское – Vladimirskoe. Dort gibt es einen See, der heißt Светлояр – Svetlojar. Eine Legende besagt, dass in dem See die Stadt Китеж – Kitesch verborgen ist, außerdem gibt es dort gleich in der Nähe, irgendwo im von Gelsen und allen möglichen beißenden und stechenden Insekten belagerten Wald, eine Quelle mit Heilwasser. Mehr dazu im nächsten Artikel ;)

Montag, 4. Juni 2012

Fotos

So, endlich Fotos von der Zeit, als meine Schwester Lena und ihre Freundin Conny bei mir in Petersburg zu Besuch waren (:

Lena und Conny in Petersburg

Sonntag, 3. Juni 2012

Moskau! Moskau! Moskau!

Montag, 28. Mai 2012. 6:45 Abfahrt Moskovskij-Bahnhof in Petersburg, 10:45 Ankuft in Moskau. Zug=Subsun – schnelles Teil ((:

Moskau ist mit seinen rund 15 Millionen Einwohnern eine riesen Stadt. Immer viel los, egal zu welcher Tageszeit. Es ist keine Seltenheit, mir ist es auch schon passiert, dass man um 1 Uhr morgens irgendwo im Stau steht. Zu dritt und mit Koffer und Rucksack bepackt ist das Metro(Ubahn)fahren dann natürlich ein Heidenspaß. Dem Großstadtwirbel zu Trotze haben wir’s dann doch geschafft uns im Moskauer Metrosystem zu orientieren und haben unser fettes Hotel (http://www.izmailovo.ru/en/) etwas außerhalb des Zentrums bald erreicht.

Koffer abgestellt, Rucksack neu gepackt und auf Touristenmodus umgestellt, nochmal schnell die Speicherkarte der Kamera checken und auf geht’s zurück in den Großstadtdschungel.

Wie stelle ich diese schöne Stadt den Mädels jetzt am besten vor? Fangen wir einfach mal beim Starij Arbat an, schöne Altstadtstraße mit dem Hard Rock Cafe als Attraktionspunkt № 1. Nach einem super Mittagessen dort und ein bissl shoppen geht’s weiter über den Arbat stadteinwärts. Nicht gesucht aber trotzdem gefunden, zufällig stoßen wir auf den Гоголевский бульвар - Gogolevskij Bul'var – Gogol Boulevard bzw. Park. Sehr glücklicher Zufall, dort ist gerade eine Fotoausstellung aufgebaut, super Naturaufnahmen aus aller Welt ((: zu sehen auf http://www.mirgr.ru/p/spage/album/gid/1419541 seeeeehr geniale Fotos, unbedingt reinschauen!

Nach dem Park gings dann zum eigentlichen Ziel – die Christ Erlöser Kirche – Храм Христа Спасителя. Über die sehr spannende Geschichte der Kirche hab ich schon im November einmal berichtet, sie ist aber nach wie vor faszinierend, werde ihr sicher noch sehr oft einen Besuch abstatten! Für die, die’s noch nicht gelesen haben, hier nochmal der Bericht vom November zum nachlesen, einfach ein bissl runterscrollen: http://tiniundpiter.twoday.net/20111101/

Danach hab ich meine kleine Reisegruppe noch weiter zu Fuß durch die Stadt geführt
  • zur Russischen Staatsbibliothek, ehemals Библиотека имени Ленина – Biblioteka imeni Lenina
  • zum Alexandergarten – Алекса́ндровский сад – Alexandrovskij sad
  • zum Roten Platz (Kremel, Basilius Kathedrale …)
  • endlich nachhause, nach einem langen schrittreichen Tag unter den strengen herrschenden Anweisungen der Reiseführerin Tini
Im Hotel haben wir, geknetet vom Massagestuhl, noch mal gemeinsam den ersten Tag in der Millionenstadt Moskau Revue passieren lassen um dann friedlich und tief und fest zu schlafen.

Der zweite Tag beginnt mit einem riesigen Frühstücksbuffet, genau das Richtige als Vorbereitung auf einen ‚harten‘ Tag als Tourist unterwegs mit mir.
Als erstes führt uns die Ubahn zum Площадь револуции – Ploschad‘ Revolutii – Platz der Revolution.
Von dort aus geht’s weiter zum GUM - Nobelkaufhaus, erbaut in den Jahren 1890 – 1993. Die Sowjetmacht nutzte das Gebäude zunächst als Verwaltungsgebäude, seit 1953 wird dort wieder fest verkauft. Heute sind dort fast ausschließlich Nobelmarken zu finden, ein Besuch lohnt sich aber auf jeden Fall. Ein bisschen durch die schönen Passagen spazieren, die Glasdachkonstruktionen bewundern, ein bissl Luft von den ‚Oberen 10.000‘ schnuppern.

Nächste Station: Basilius Kathedrale - Храм Василия Блаженного – Chram Vasilija Blazhennogo. Sehr sehr schöne Kirche, die heute eigentlich nur mehr als Museum dient. Wohl die bekannteste Kirche Moskaus mit ihren buntbemalten Zwiebeltürmen.

Nächstes Vorhaben – Essen ((:

Ein bisschen ausgeruht geht’s ab auf die Sperlingsberge - Воробьёвы горы – Vorobjovy gory. Was kann man dort sehen? Die MGU – Stattliche Moskauer Lomonossov Universität. Lena und Conny hatten sogar das Glück mit einer Freundin von mir (Antonia), die dort zurzeit ein Austauschsemester absolviert, einen Blick in die Uni werfen zu können. Sie sind sogar rauf in den 28. Stock gefahren, dort gibt’s ein Museum. Leider war das dann schon zu, vl damit ich mich nicht ganz so viel ärger, dass ich’s leider nicht hineingeschafft hab ;)
Von dort aus geht’s zu Fuß wieder richtung Innenstadt zu einer schönen Aussichtsplattform. Von dort aus hat man einen super Blick über die Stadt.

Entlang des Moskva-Ufers gings dann weiter Richtung Gorkij Park. Lena und Conny haben brav durchgehalten, wir habens geschafft. Im Gorkij Park haben wir uns noch mit meiner Freundin Katja (aus Tscheboksary – Чебоксары), ihrem Mann Dima und ihren Brüdern Mischa und Vannja zu einem kleinen Abendspaziergang und auf ein Schwätzchen getroffen.

Mittwoch – letzter Tag für Lena und Conny, für sie stand außer dem Frühstück und dem Weg zum Flughafen nichts auf dem Plan. Ich hab sie gütigerweise ;) noch zum Bahnhof gebracht und so nahe wie möglich an die Abfahrtsstelle des Flughafen-Express geführt. Die Orientierung und das ‚Sichzurechtfinden‘ ist in Moskau gar keine so einfache Sache!

So – Abschied Lena und Conny :(
Auf mich wartet aber noch ein halber Tag im schönen Moskau. Plan: Третьяковская галерея – Tretjakov-Galerie, laut Reiseführer kann kein Museum der Welt eine bessere Kollektion russischer Kunst aufbieten. Die Galerie umfasst 1 000 000 Werke aus 9 Jahrhunderten. Besonders beeindruckend fand ich die Werke von
  • Карл Павлович Брюллов - Karl Pavlovitsch Brjullov
  • Архип Иванович Куинджи – Archip Ivanovic Kuindzhi („Night on the Dnepr)
  • Николай Александрович Ярошенко – Nikolaj Aleksandrovic Jaroshenko (http://ru.wikipedia.org/wiki/Всюду_жизнь)
  • Александр Андреевич Иванов – Aleksandr Andreevic Ivanov ("Die Offenbarung des Christus gegenüber den Menschen")
  • Василий Васильевич Верещагин – Vasilij Vasiljevic Vereshagin („Die Apotheose des Kriegs“)
Den modernen Teil der Tretjakov Galerie hab ich mir fürs nächste Mal aufgespart ;)


So, nach dem künstlerisch-kulturellen Input hab ich mich nochmal mit der Antonia getroffen, fein gratscht, schick aber preiswert und schmackhaft Pizza gegessen, sehr empfehlenswert, super Location, falls mal jemand nach Moskau kommt und im Zentrum gut und preiswert essen will, gleichzeitig auch noch eine originell eingerichtete und vielfältige Location sehen möchte, ist bei der тверская улица 17 – Tverskaja Ulica 17 an der richtigen Adresse. Verschiedene Restaurants/Cafes teilen sich den Raum, an der Eingangstür wird man gefragt, welches von den Restaurants man besuchen will und sogleich wird man an den richtigen Platz geführt. Besonders das Klo hab ich als sehr originell und nett eingerichtet empfunden. ;)

Danach gings weiter zu den Patriarchenteichen - Патриаршие пруды - Patriarschie Prudy. Dort spielt die Anfangsszene des Buches ‚Meister und Margarita‘ von Bulgakov, sehr cool.

Bald darauf sind auch noch Zivorad (Austauschstudienkollege in St. Petersburg, der zufällig zur gleichen Zeit wie ich in Moskau war) und Katja & Dima zu uns gestoßen. Kurz noch einen Abstecher zum MuMu (http://www.cafemumu.ru/), nette Restaurantkette mit Selbstbedienungsprinzip, aber mit sehr vielen hausgemachten Sachen! Nach dem Essen sind wir noch für ein paar Stunden durch das Moskauer Zentrum spaziert, dann mussten wir uns leider verabschieden, hoffe auf ein Wiedersehen!

Und mit diesem Abschied beginnt mein Trip nach Nizhnij Novgorod (:

PS: Leider kann ich keine Fotos mehr posten - kein Speicherplatz mehr. Ich werd mich bemühen, bald wieder auf Picasa ein paar Fotos online zu stellen ;)

Lena zu Besuch bei mir in Petersburg

Nach dem Abholen am Hafen gings mit meiner Schwester Lena und ihrer Freundin Conny auf zu mir ins Studentenheim zum Sektfrühstück. Danach auf in die Stadt, zum Hotel in der Nähe von der schönanzuschauenden Dreifaltigkeitskathedrale - Троицкий собор - Troitskij sobor.

Trojckij-Sobor

Dann noch ein bissl durch die Stadt spaziert, fein gegessen beim Captain Jack Sparrow ;) und danach ab ins Ballett, meine Mitbewohnerin die Vera war auch mit. Drei verschiedene kurze Stücke, sehr sehenswert. Trailer kann man auf dieser Seite http://www.mikhailovsky.ru/en/repertoir/without-words-ballet.html anschauen.

Tini-Lena-Conny-Vera
Tini - Lena - Conny - Vera

Der Freitag wurde dazu genutzt, wieder mal zum Katherinenpalast – Царское Село – Carskoe Selo zu fahren. Nach der Schlossbesichtigung, natürlich mit Bernsteinzimmer, gab’s noch ein feines Picknick am Ufer des Schlossteiches, es hat uns an nichts gefehlt – der Kavier würde bis aufs letzte Kügelchen verputzt.

Danach wieder zurück nach Petersburg – Grillen am Strand mit Freunden (:

Samstag haben Lena und Conny die Eremitage unsicher gemacht, danach führte unser Weg durch die vom Stadtfest belebte Innenstadt. Sehr genial. Nachts haben wir uns auf eine Bootstour durch das Venedig des Nordens begeben(bzw. hat mir ein russ. Freund erklärt, dass Venedig einfach nur das St. Petersburg des Südens ist ^^) , Brückenöffnen inklusive!

IMG_4084

Tini - Zhenja - Anton - Vera - Lena

Außerdem waren wir auch in der wunderschönen Mosaik-Kirche „Erlöser auf dem Blute“ - Спас на крови – Spas na Krovi und auf dem dahinter gelegenen Souvenirmarkt, dort verkauft ein genialer Straßenkünstler seine Werke, der Valentin.

Spas-na-Krovi

beim-Valentin

Am Sonntag haben wir die Sonnen besonders genossen und uns auf der Peter-Pauls-Festung auf den Strand gelegt zum Kartenschreiben.

Strand1

Den Abend haben wir mit einer sehr coolen Aktion ausklingen lassen – Roofing. Das ist unter den St. Petersburgern was sehr beliebtes, man sucht sich einfach ein Haus, geht dort aufs Dach und schaut sie die Stadt von oben an. Besonders der von dort beobachtete Sonnenuntergang hat Lena und mich sehr beeindruckt.

Roofing

Das war’s dann mit Petersburg, am nächsten Tag ging’s dann gemeinsam mit Lena und Conny auf in die Hauptstadt – Moskau.

Mittwoch, 23. Mai 2012

Frühlingfotos

Hab zwar schon oft reingeschaut hier, aber irgendwie geht nix weiter ... wer ist denn da wohl für die Beiträge veranwortlich?! ... hoppala, das bin dann wohl ich.

Tut mir sehr sehr Leid, dass ich so lang nix mehr von mir hören hab lassen. Hier mal vorerst ein Link zu Fotos aus dem endlich frühlinghaften Petersburg.

https://www.facebook.com/media/set/?set=a.4001777005770.2176008.1321430898&type=3&l=70f8a142f5

Montag, 7. Mai 2012

Fotos

Die Tage und Wochen gehen dahin, meine Zeit hier im Norden ist bald vorbei. Tut mir Leid, dass Blogeinträge zur Rarität verkommen sind. Hier wieder mal ein paar Fotos zum durchstöbern, meine Eltern haben mich hier im Norden mit ihrer Anwesenheit beehrt und den Frühling mitgebracht ((:

Mai_Mama und Papa in Petersburg

Mittwoch, 11. April 2012

The house is on fire ...

Schon lange nix mehr geschrieben, aber das kann ich euch wirklich nicht vorenthalten: Heute N8 hat's bei uns im Studentenheim mehr oder weniger gebrannt!!!

Zum Glück ist niemandem was passiert, alles noch mal gut ausgegangen, war viel mehr Rauch als Feuer. Aber wirklich anständig viel Rauch!!!

Das Frühwarnsystem war etwas schräg: Um 04:05 hab ich (zufällig) eine SMS bekommen, daher war ich kurz wach. Um 04:10 läutets an der Tür. Hmm ... wer ist denn das um diese Uhrzeit?! Naja, ich schau mal nach. Niemand draußen, aber dafür sticht mir sofort der vertraute Geruch von Rauch in die Nase.

Unsere Nachbarn auf der Etage scheitern alle zwei Wochen daran sich Mittag- oder Abendessen zu kochen, machen zum Lüften dann immer gleich die Wohnungstür auf, so dass alle im Dormitory was davon haben ... Daher hat mich der Geruch nicht sofort in Alarmbereitschaft versetzt. Bin wieder ins Zimmer. Irgendwie kam's mir dann aber komisch vor, die Rauchzeichen wichen von den normalen Verkehrszeiten schon sehr ab ... Also nochmal nachschaun. Draußen am Gang treff ich einen Typ, der teilt mir mit, ich solle einfach so schnell wie möglich das Dorm verlassen, es brennt. Aha. Es brennt. Oh - es brennt!!!

Schnell zurück ins Zimmer. Pass, Kamera, Geld, Lisa+Vera+Mina und los gehts, die 6 Stockwerke durchs Stiegenhaus runter. Zuvor nochmal bei den Nachbarn sturmgeläutet, die kann man doch nicht einfach so zurücklassen.

strasse_kl

Unten/Draußen angekommen, wundern wir uns mal drüber, dass echt wenig Leute zu sehen sind … Hmm … Also gehen wir auf die Vorderseite von dem Gebäude, in Richtung Eingang. Treffen Polizei, Feuerwehr, Ochranik (Wachmann) – keiner spricht mit uns. Schließlich finden wir ein paar Dorm-Bewohner, klagen uns gegenseitig unser Leid, beschließen, es doch noch mal drinnen zu versuchen und siehe da, was ist die Antwort des Ochranik auf die Frage was denn geschehen sei: „Geht wieder ins Bett schlafen, alles ok.“

Etwas verdutzt und ungläubig stehen wir noch ein bissl im Empfangsbereich herum, machen uns später auf zum Lift – in der Küche wartet schon ein Beruhigungs-Gn8-Vodka. Schräge Geschichte.

danach_kl

Zum Glück ist mir erst heute klar geworden, was für ein Glück wir da gestern hatten. Was wäre gewesen wenn … Einfach nicht drüber nachdenken!

Aber ich hab einiges gelernt:
• Was nehm ich mit, wenn‘s brennt?
• Reagier unbedingt auf nächtliches Läuten an der Tür.
• Sowas wie einen Feueralarm gibt’s hier scheinbar nicht.

Beunruhigend ist auch, dass nicht einmal die Hälfte der Bewohner mitbekommen hat, dass es in der Nacht gebrannt hat, dass die Feuerwehr in der 10. Etage ein Feuer gelöscht hat und dass sie (zumindest theoretisch) in Lebensgefahr waren!!!

Im Folgenden noch ein paar gesammelte Kommentare (facebook) zur ungeplanten Feueralarm-„Übung“:

Tini Fritzer: „in der Kapitanskaja hats gebrannt-brannt-brannt, da bin ich schnell gerannt-rannt-rannt ...
nightly very realistic fire drill ... wasn't just a training. Lucky I woke up, took my wonderful camera, went out ... finally felt kind of save ^^” (Kommentar dazu: Ger Westernhagen: „Das mädchen mit den schwefelhölzern”)

Andrea Simone: „hat den nächtlichen brand im heim dank ohropax schön verschlafen...“

Li Kör: „another adventure in st. petersburg: fire in kapitanskaja at 04:15. there is always something new to experience in russia and its always fun with Tini Fritzer no matter what!”

Herma Ter Horst: „BIZARRO night! Fire in my dorms Kapitanskaya! Probably in the garbagedisposal-tube (maybe someone threw away a still burning cigarette). Of course the fire alarm didn't work and we only noticed something was up when we smelled the fire. Upper hallways filled with thick smoke and you literally couldn't see a thing since there are no emergency exit lights to the stairs. We kindly informed the ladies downstairs there was a tiny problem and the old-school fire department came. They luckilly solved the problem and 30 minutes later we were in bed again. Sleep tight my friends....”

Zivorad Zujovic: „Feuerwehreinsatz im Studentenheim. Wo brennt es? Niemand hat einen Schimmer.“

Montag, 19. März 2012

...

denkste, heut schneit's schon wieder ^^

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Links zu Blogs von Freundinnen, die auch in St. Petersburg sind. So könnt ihr Dinge erfahren, die ich euch unterschlage und vielleicht mehr Fotos sehen ;) Blog von Lisa: http://likoergoeseast2011.blogspot.com/ Blog von Nina: http://piter-i-nina.blogspot.com/

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"Leben heißt nicht, darauf zu warten, bis der Regen vorbei ist. Leben heißt, zu lernen im Regen zu tanzen." (Zig Ziglar) "Die beiden schönsten Dinge sind die Heimat, aus der wir stammen, und die Heimat, nach der wir wandern" (Heinrich Jung-Stilling).

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